Geschichte von Ruine Frankenberg
Alternative Bezeichnung:Die Frankenburg
Die historischen Ursprünge der Ruine Frankenberg bei Schmalkalden liegen im 12. Jahrhundert. Anfang jenes Jahrhunderts wurde eine ansehnliche
Burganlage auf dem Schlossberg erbaut. Ihre Funktion war die Absicherung des von Frankfurt am Main aus führenden Handelsweges nach Erfurt. In der
Folgezeit diente die Burg Frankenberg als Residenz verschiedener Adelsfamilien, die als Burgbesitzer auch gleichzeitig als Vogt des Frauenbreitunger
Klosters in Breitung an der Werra fungierten. Die wohl ersten Burgherren entstammten einem Familienzweig der Frankensteiner. Dieser änderte ungefähr
in der Mitte des 13. Jahrhunderts seinen Namen analog zum Burgnamen in Frankenberg.
Doch schon anno 1278 mussten die Frankenberger die Burganlage dem Adelsgeschlecht der Grafen von Henneberger überlassen - und somit verloren
Schmalkalden und die Burg Frankenberg in den folgenden Jahren zunehmend an Bedeutung. Während des Deutschen Bauernkrieges im 16. Jahrhundert
wurde auch die Burg auf dem Frankenberg stark beschädigt. Durch weitere Vernachlässigungen zerfiel das ehemals imposante Gemäuer zur Ruine
Frankenberg. Eines der wenigen noch beinahe unzerstörten Teile war der etwa 24 Meter Höhe messende Bergfried. Dieser wurde wie auch einige
weitere noch verbliebene Mauern zusammen mit dem Halsgraben unter Denkmalschutz gestellt. Heute gilt die Ruine Frankenberg als beliebtes
Ausflugsziel, das ausserdem jedes Jahr am Pfingstsonntag als Kulisse eines traditionellen Burgfestes dient.
(tp)
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Objekt 889