Geschichte von Burgruine Niederburg
Alternative Bezeichnung:Ruine Erpernburg
Die Ruine Erpernburg ist das Gegenstück zum gleichnamigen, aber wesentlich jüngeren Schloss. Sie wurde auch die "Niederburg" genannt, weil sie in
einer kleineren Niederung stand. Der genaue Zeitpunkt der Erbauung der Burg ist heute nicht mehr bekannt. Man vermutet aber, dass sie bereits im
Laufe des 11. Jahrhunderts errichtet worden sein muss. Potentielle Bauherren und nachgewiesene, spätere Bewohner waren die Herren von und zu
Brenken, ein bekanntes Adelsgeschlecht, das im Raum Paderborn zahlreiche Burgen und Schlösser errichtet hatte. 500 Jahre nach Errichtung der
heutigen Ruine Erpernburg, zu Beginn des 16. Jahrhunderts, war die Burg alles andere als zeitgemäss und komfortabel. Die Herren von und zu Brenken
errichteten darum auf einer kleinen Anhöhe ganz in der Nähe das gleichnamige Schloss Erpernburg. Nach der Fertigstellung verlegten sie ihren
Familiensitz von der Ruine Erpernburg dorthin. Die Folge war, dass die alte Burg kaum noch verwendet wurde und langsam verfiel. Ihre endgültige
Zerstörung erfuhr sie dann im Laufe des Dreissigjährigen Krieges. Heute sind nur noch der Stumpf eines Turmes sowie eine Giebelwand erhalten. Die
Ruine Erpernburg befindet sich in Privatbesitz, wird aber nicht bewirtschaftet. Wegen der Einsturzgefahr des Gebäudes darf die Burg auch nicht
besichtigt werden. Es ist davon auszugehen, dass sie gänzlich verfallen wird.
(rh)
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